Ich beobachte leider sehr oft, dass Menschen, die sich in Richtung einer Überlastung bewegen, ihre sozialen Kontakte auf ein Minimum beschränken.
Diese Art Zeit einzusparen, scheint sinnvoll und einfach umsetzbar – aber ist das wirklich so?
❗ Einfach umsetzbar – ja.
❗ Sinnvoll – nein.
Es hängt, wie so oft, von der Perspektive ab.
Wir betrachten die sozialen Kontakte meist nur aus unserer Perspektive.
«Was fehlt UNS, wenn wir jetzt mal ne Zeit lang auf unsere Freunde und Kollegen, unsere Geschwister usw. verzichten und einfach nur mal für uns schauen?»
Diese Frage lässt sich sehr schnell mit einem – «Nicht so viel.» beantworten und der Beschluss steht.
Aber nehmen wir doch mal die Perspektive unserer sozialen Kontakte ein.
Sieht es dann immer noch so eindeutig aus?
Vielleicht geht es ja nicht nur um uns?
Vielleicht könnte ein Freund oder eine Freundin unsere Hilfe dringend benötigen?
Und wir sind dann nicht da.
Würden alle nur die einseitige Perspektive verwenden, dann – naja. Malen wir mal nicht den Teufel an die Wand.
Ich bin klar dafür, die sozialen Kontakte möglichst aufrecht zu erhalten und sich nicht in sein Schneckenhaus zurückzuziehen.
👉 Dieses AHA-Erlebnis entstand aufgrund einer Situation, bei der ich einem Freund notfallmässig beistehen konnte. Er ist dabei auf mich zugekommen, obwohl viele sich in seiner Situation eher zurückgezogen hätten. Ich wünsche ihm auf diesem Weg gute Besserung und viel Vertrauen in die Zukunft!
Wie seht ihr das?
Welche Erfahrungen habt ihr bezüglich des Rückzugs aus dem sozialen Umfeld gemacht?
Falls ihr es selbst schon getan habt – dazu gehöre auch ich – würdet ihr es noch immer tun?
Wenn du dich unverbindlich mit mir zu diesem Thema austauschen möchtest, dann
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